Wer wir sind

Wer wir jetzt sind

Travin

Mein Name ist Travin. Aber lieber ist es mir, wenn man einfach nur Trav zu mir sagt. Ich bin aus dem Svelttal, wo ich lange bei meinem Ziehvater Ruk (Rukus Frowein) gelebt habe. Er war Hirte und nahm mich bei sich auf – ich kam an einem 1. Travia zu ihm und daher gab er mir diesen Namen. Ich muss so ungefähr sechs Jahre gewesen sein, als ich zu ihm kam. Natürlich habe ich auch noch Erinnerungen an mein Leben davor, aber darüber spreche ich nicht so gerne.

Als Ruk starb hatte ich keinen Platz und auch keinen Menschen mehr auf dem Erdenrund, den ich ein Zuhause hätte nennen können und nur mein Pferd „Troll“ war an meiner Seite. Ich beschloss ein wenig mehr von Aventurien zu sehen und vielleicht irgendwo mein Glück zu machen. Ich kam an ein kleines bisschen von dem Sternenregen, der über dem Svelttal hernieder gegangen war – es war nicht viel, doch ich konnte es gegen einen guten Preis veräußern und dachte mir, ich könnte (mit Phexens Segen) das Geld bei einem Boltan-Turnier noch ein wenig vergrößern. Hier traf ich dann die anderen…

Rondriga von Madas Auge

Wo soll ich hier anfangen? Riga (wie ich sie nenne) ist jung, wunderschön und unnahbar – zumindest auf den ersten Blick. Sie ist die Tochter eines großen Helden, einem der sieben Gezeichneten oder so ähnlich, ich hatte davon noch nie etwas gehört, aber ihr Vater schwebt über ihrem Leben wie eine Wolke, die Schicksal statt Regen mit sich führt. Als ausgebildete Zauberin ist sie wirklich beeindruckend, vor allem im Kampf – andere Aspekte der Magie sind oft nicht ihr Spezialgebiet. Aber, obwohl wir einen recht „holperigen“ Start hatten, ist Riga eine der besten Freundinnen, die man sich nur wünschen kann.

Boramil groscho Rogang

Ich hoffe, ich habe seinen Nachnamen richtig hinbekommen. Beim zwergischen tue ich mich etwas schwer. Grummelig und oft ein ganz klein wenig mürrisch kommt mir in den Sinn, wenn ich über Boramil nachdenke – doch weiß ich auch, dass er der treueste Freund ist, den man sich wünschen kann. Für einen Zwerg ist er wohl noch recht jung, doch sein Haar an Haupt und Bart ist bereits weiß. Zwischen den Zeilen habe ich lesen können, dass es wohl mit einem schlimmen Ereignis aus seiner Vergangenheit zu tun hat und der Name seiner Sippe wird auch nicht überall gerne gehört. „Verräter“ wurde schon einmal erwähnt – aber auf Boramil trifft das nicht zu. Treu, freundlich und mein bester Freund – das ist er! Ich kann ihn nur nicht um mich haben, wenn er zu seiner Flöte greift.

Safina Araukenerin

Fina ist die Tochter von Gari und eine Schreinerin. Jung, hübsch und in der Lage jedem Mann den Kopf zu verdrehen! Beeindruckend ist auch ihr Zug am Glas (sie verträgt wirklich unglaublich viel) – weder mit ihr, noch mit Boramil werde ich mich jemals wieder mit Meskinnes oder Bier messen. Ich mag Fina richtig gern. Sie ist auch ein klein wenig tollpatschig wie ich – manchmal aber auch ein wenig trotzig (vor allem gegenüber Irinia). An ihrer Seite findet man so gut wie immer ihre Katze Nadja – ein weißes Firunsbärchen. Eigentlich viel zu schlau für eine Katze, aber ich mag das kleine Fellknäul auch vom Herzen.

Wer wir manchmal sind

Leomar Seehoff

Wenn ich einen Menschen unter allen, die ich jemals getroffen hatte, einen Vater hätte nennen wollen, dann wohl Bruder Leo. Der etwas beleibte Travia-Geweihte war mir mehr als nur ein Freund. Er gehörte zu einer Gruppe Reisender, die ich fortan begleitete und war eine Seele von Mensch. Als Schild gegen die Gefahren der Wildnis hatte er einzig seinen Glauben und seine Waffe war die klimpernde Sammeldose, in die ich auch das eine oder andere Silberstück versenkte. Er konnte aber auch zornig werden – vor allem, im Streitgespräch mit Riga oder wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Nur um seine Familie machte er immer ein Geheimnis…

Irinia

Sie gab an, sie wäre eine Bäckerin (was sie auch irgendwie war), doch sie war viel mehr als das. Mit ihrer Freundin Gari kam sie aus dem Bornland. Beide hatten schon ein paar mehr Götterläufe gesehen als ich und nannten sich immer gegenseitig irgendwie mit „…nuschka“ – ich dachte, das wären ihre Spitznamen und seither nenne ich Irinia immer Nuschka, auch wenn ich mittlerweile weiß, dass ich das natürlich falsch verstanden hatte. Wenn Bruder Leo mir ein klein wenig ein Vater gewesen war, so war mit Nuschka ein klein wenig eine Mutter. Weise, schlau, ungehörig nett und mir sehr teuer war sie. Ich war sehr erstaunt, als ich herausbekam, was ihre eigentliche Profession war.

Quendan

Ist er ein Schurke? Manchmal zumindest. Ein anderes mal ist er aber auch wiederum sehr nett und hat uns schon geholfen. Safina hat ihn auf ihrem Weg nach Flammbach in der Ebene kennengelernt und kam ihm wohl auch ein wenig näher. Mir schien es, als liefe er vor etwas davon – wollte er doch nicht in Flammbach bleiben und zieht lieber als Begleitschutz für die Handelskarawanen durch die Ebene. 

Stipen Garje

Der Zauberer aus Riva kam mit uns und den Siedlern nach Flammbach. Ein feiner Kerl, der Spaß und eine Menge von seinem Fach versteht. Er beschäftigt sich mit der Analyse von Zaubern und hat eine gute Nase bei Verhandlungen.